Gewaltfreie Kommunikation

Ziel der gewaltfreien Kommunikation im institutionellen Kontext ist es, eine wertschätzende Haltung und damit Beziehung zum Gegenüber aufzubauen, die mehr Kooperation und Vertrauen im kollegialen Miteinander ermöglicht. Voraussetzung dafür ist es, dass Mitarbeiter einander empathisch zuhören und die Bedürfnisse und Gefühle, die hinter ihren beruflichen Anliegen und Konflikten stehen klar zu formulieren lernen.

Anstatt andere Kolleginnen und Kollegen zu verurteilen, Forderungen zu stellen und die Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse zu leugnen setzt die gewaltfreie Kommunikation auf ein anderes Vorgehen: Nach einer genauen Beobachtung der Situation werden die dadurch ausgelösten Gefühle und dahinter stehenden Bedürfnisse wahrgenommen.

Aus der Verbindung mit der Bedürfnislage der betroffenen Parteien werden Lösungen erarbeitet, die beide Seiten gleichwertig berücksichtigen.

Ziele

Das Konzept der gewaltfreien Kommunikation kann sowohl in pädagogischen Arbeitsfeldern sehr gut eingesetzt werden als auch Führungskräften dazu dienen, den richtigen Ton und das richtige Verständnis in der Führung ihrer Mitarbeiter zu entwickeln.

Inhalte

  • Einführung in die Geschichte und Theorie der gewaltfreien Kommunikation
  • Die Bedeutung und Wirksamkeit der Gewaltfreien Kommunikation in der Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • Kennen lernen und einüben von Methoden und üben der gewaltfreie Kommunikation für den Arbeitsalltag
  • Achtsamkeit als Grundlage gewaltfreien, kommunikativen Handelns
  • Bewusstwerdung und Reflexion der eigenen Haltung Mitarbeitern gegenüber
  • Einüben einer gewaltfreien Sprache: Wolf- und Giraffensprache
  • Das vier Schritte – Modell: Beobachten ohne zu bewerten / Gefühle vs. Pseudogefühle / Bedürfnis oder Strategie / Bitten oder Fordern
  • Die Rolle von Impulsdistanz und Impulskontrolle erfolgreicher Kommunikation
  • Reflexion des eigenen Kommunikations- und Konfliktverhaltens
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung heißt auch Selbst- und Fremdempathie
  • Reflexion und Supervision eigener berufliche Konflikte im Kontext der Anwendung der Methode der Gewaltfreien Kommunikation

Dauer

2 Tage

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